Die kreative Möglichmacherin

Elke Kempf organisiert individuelle Events

Karten für ein Champions-League-Spiel in München, für Samstagabend einen Tisch im Sternerestaurant, Premierenkarten für die Oper, ein individuell zusammengestelltes Wochenende oder außerhalb der Öffnungszeiten exklusiv mit dem Partner, Freunden oder alleine shoppen. Elke Kempf macht´s möglich.

Über viele Jahre hat sie sich ein riesiges und äußerst effizientes Netzwerk an Kontakten jeglicher Art aufgebaut. „Vor über 18 Jahren habe ich zum ersten Mal einen Business-Plan für das Unternehmen meines ersten Mannes ausgearbeitet. Ich bin gelernte Krankenschwester und bin schon immer gerne mit Menschen umgegangen, damit habe ich aber völliges Neuland betreten", erzählt sie mit einer beeindruckenden Offenheit. „Das hat mir richtig Spaß gemacht. Den Business Plan habe ich bei einem Wettbewerb von McKinsey, dem Magazin Stern, dem Sparkassenverband und dem ZDF eingereicht und ich habe dafür tatsächlich den ersten Preis erhalten. Da war mir klar, dass ich auf diesem Gebiet wohl eine Stärke habe."

Elke Kempf kann relativ sicher abschätzen, welche Wege zum Erfolg führen; Grund dafür ist ihre Menschenkenntnis. Sie lässt sich auf ihr Gegenüber und die Situation völlig unbefangen ein: sie hört genau zu, nimmt nonverbale Signale wahr und gibt im Gegenzug viel von sich preis. Auf der Feier zur Preisübergabe in Stuttgart lernte sie den einen oder anderen Prominenten kennen, mit dem sie bis heute noch Kontakt hat. „Ich wusste, dass ich mit Menschen am Tisch saß, deren Namen man kennt, aber das hat mich

nicht daran gehindert, mich mit ihnen zu unterhalten." Aus diesen Kontakten ergaben sich weitere, heute gehört sie zu den Menschen, die immer wissen, an wen sie sich wenden können und die zudem auch den Mut haben, es zu tun. Der Business-Plan war nicht nur preisgekrönt, sondern erfüllte schnell alle wirtschaftlichen Erwartungen. Davon motiviert, schloss sie zügig ein Studium zur Betriebswirtin ab, hielt ihre Familie mit den beiden Töchtern zusammen und bemerkte dabei nicht, dass sie dabei zu kurz kam. „Ich wollte es jedem Recht machen, ich wollte perfekt sein, hatte riesige Ansprüche an mich und mein Umfeld und wenn etwas nicht so geworden ist, wie ich mir das vorstellte, dann suchte ich die Schuld bei mir." Auf Dauer kein Zustand, der sich halten lässt. Ihre Ehe zerbrach und sie geriet in eine Depression. „Ich habe mich völlig aufgegeben, wollte nichts mehr von der Welt wissen, ich habe nicht mehr geduscht, habe das Haus nicht mehr verlassen und ich habe mir mehr als einmal gewünscht tot zu sein. Wenn ich heute Bilder von mir aus dieser Zeit anschaue, dann erkenne ich die Person darauf kaum, obwohl ich noch sehr gut weiß, wie sich diese Zeit angefühlt hat." Über zwei Jahre hinweg war sie in stationärer und ambulanter Behandlung, die Zustände empfindet sie immer noch teilweise als

 

erschreckend und unmenschlich. Halt gaben ihr in dieser Zeit ihre Mutter und ihre beiden Töchter. Schlussendlich schafft sie den Weg heraus und erkennt etwas für sich sehr Elementares. „Gelebt oder gelebt werden. Das ist der Titel eines Buches von Walter Kohl, dem Sohn von Helmut Kohl. Der Inhalt dieses Buches hat mich ebenso berührt, wie ich mich in dem Buchtitel wieder gefunden habe." Von diesem Moment an hat sie beschlossen, sich nach sich selbst zu richten und ihr eigenes Leben zu leben – inklusiver aller Erfolge und allen Niederlagen. „Meine zweite Ehe dauerte nicht lange, das habe ich mir am Tag meiner Hochzeit anders vorgestellt. Aber wo ich heute stehe, bin ich glücklich und mit mir im Reinen und damit war es im Nachhinein betrachtet richtig."

Mit sich im Reinen sein, genau das strahlt Elke Kempf aus. Nicht müssen, sondern wollen, initiieren statt reagieren und sich am Geben freuen, statt aufs Nehmen fixiert zu sein. „Wer mit sich im Reinen ist, der kann für andere zu einem Segen werden", philosophiert sie. Menschen Wünsche erfüllen, ihnen zu unvergesslichen Momenten und wertvollen Erinnerungen verhelfen, das hat sie sich zunächst zur persönlichen und dann auch zur beruflichen Aufgabe gemacht. „Soweit es meine Kontakte und meine Kreativität zulassen, aber beides ist groß", setzt sie hinzu. Ihr weites Interessenfeld kommt ihr dabei zugute. Sie mag Opern und klassische Konzerte, ebenso wie Rock, Pop und Jazz. Sie weiß um die gastronomischen Perlen, um Kleinkunsttheater, Wellnesstempel und Bars ebenso wie sie sich für besondere Motorradstrecken begeistern kann. „Wenn man Lust und Freude an etwas hat, dann sollte man es machen. Ich übernehme die Organisation von Wünschen für andere. Das macht mir Freude und das macht andere Menschen glücklich. Besser kann es doch gar nicht sein."

 

Was Menschen anspricht und welche Organisationsstrukturen es braucht, das konnte sie in der Vergangenheit auf privater Ebene zu Genüge ausloten und testen. Daraus ein Geschäftsmodell zu entwickeln und es umzusetzen, war schon immer mehr als ein bloßer Wunsch von ihr. Ob als Geschenk für einen lieben Menschen oder weil man schon immer das eine oder andere ausprobieren wollte, aber nicht weiß, wie man es anstellen soll, daran zu kommen. Elke Kempf hört sich alles an und arbeitet dann ein Konzept aus. Sollte etwas wider Erwarten nur mit einem unverhältnismäßig hohen finanziellen Aufwand realisierbar sein, sucht sie Alternativen. Sie ist die Möglichmacherin aber auch eine Mutmacherin. „Vor allem Frauen neigen dazu, ihre Bedürfnisse hinter anzustellen. Zuerst kommen die Kinder, der Mann, die zu pflegenden Eltern oder Schwiegereltern, die Haustiere, der Garten, der Halb- oder Ganztagesjob und noch viele andere vermeintlich wichtigere Dinge, bevor sie an sich denken. Wenn ich die Organisation für seine individuelle Motorradausfahrt zum 50. Geburtstag übernehme, hat sie Zeit für sich. Warum dann nicht ein besonderes Shopping Erlebnis mit der besten Freundin? Ich habe da viele tolle Adressen", versprichtsie mit einem Augenzwinkern.

Elke Kempf
Einzigartige Events

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